Das Abenteuer im Amazonas

Einzigartige Reisen, welche jenseits der normalen Routen und Urlaubsziele liegen, erfreuen sich immer zunehmender Beliebtheit. Nicht nur Abenteurer oder Extremsportler such nach immer neuen Herausforderungen, sondern auch Neugierige zieht es in die entlegensten Gebiete der Erde. So ist es auch bei meiner letzten Reise gewesen, denn mich zog es in den tropischen Regenwald des Amazonas. Die landschaftliche Vielfalt dieses Gebietes ist einfach atemberaubend schön. Doch der Regenwald verbirgt auch Gefahren auf die man achten sollte, denn leicht kann eine Fehlentscheidung in einer Katastrophe enden. Doch mit der optimalen Vorbereitung und der entsprechenden Ausrüstung ist auch dieses Abenteuer ohne Probleme zu meistern und lässt einzigartige Erinnerungen in Gedächtnis zurück.

Das Abenteuer im Amazonas konnte beginnen

Es Begann am 12. Mai des Jahres 2005, von Rio de Janeiro aus ging es mit dem Privatflugzeug in das Ausgangslager der Abenteuerreise durch den Regenwald. Ein atemberaubendes Bild bot sich uns bereits beim Anflug auf das Basiscamp und alle Teilnehmer waren zutiefst beeindruckt von der einzigartigen Landschaft des Amazonas. Unser Reiseführer erwartete unsere Ankunft bereits am Rande der Landebahn, so wurden wir auf das herzlichste willkommen geheißen und zum Basislager gebracht. Hier bekamen alle Teilnehmer ihre erforderliche Ausrüstung, wie Zelte, Kochgeschirr und vor allem ein Buschmesser, dieses ist der wichtigste Ausrüstungsgegenstand im Dschungel überhaupt.

Wir wurden durch den Reiseführer umfangreich mit den Bedingungen des Regenwaldes vertraut gemacht, so lernten wir den Umgang mit Karte und Kompass. Auch die Medizinische Ausrüstung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Abenteuerreise durch den Amazonas gewesen. Während der gesamten Reise wurde in Zelten übernachtet, wobei aber nicht etwa auf dem Waldboden geschlafen wurde, sondern in mitgeführten Hängematten. Das ist zwingend notwendig gewesen, da diese Schlafgelegenheit vor unliebsamen Überraschungen, wie Schlangen, Skorpione oder Raubtiere schützt. Nahrung mussten wir selbst fangen und zubereiten, das ist nicht immer einfach gewesen, so mussten wir lernen Fallen aufzustellen und Beute zu schlachten.

Der tropische Regenwald ist nicht nur eine beeindruckende Naturlandschaft mit einer enormen Artenvielfalt unterschiedlichster Tiere und Pflanzen, sondern einer der wichtigsten Faktoren für das Klima unseres Planeten. Das feuchtwarme Klima um den Äquator bietet die idealsten Voraussetzungen für das gedeihen des gesamten Regenwaldes und somit Heimat der verschiedensten Tiere und Pflanzen geworden. Das Abenteuer Regenwald ist eines der beeindruckendsten Erfahrungen, welche ich jemals gemacht hatte, denn kaum ein anderer Ort auf dieser Welt verbirgt so viele Geheimnisse in sich.

Meine Reise durch den Amazonas machte mich mit der Artenvielfalt der Tierwelt vertraut, so konnte ich hoch oben in den Baumkronen Affen beim Klettern beobachten und staunte immer wieder, mit welchem Geschick diese Tiere sich von Baum zu Baum hangeln. Immer wieder begegnete ich farbenfrohen Aras, welche an ausgetrockneten Flussufern nach Kalk suchten, denn dieser Mineralstoff ist für diese Vögel zum Schutz vor giftigen Kernen überlebenswichtig. Eine beeindruckende Erfahrung konnte ich auch mit den Blattschneiderameisen machen, diese Tiere sind in riesigen Kolonnen im gesamten Regenwald unterwegs um nach Nahrung zu suchen.

Das aufregendste während meiner Reise durch den Amazonas, ist die Begegnung mit einer riesigen Anakonda gewesen, ein Gigant unter den Schlangen und furchterregend zugleich. Beeindruckend ist auch der enorme Fischreichtum des Amazonas Gebietes, die Artenvielfalt ist nicht abzuschätzen. Es sollen mehrere Tausend sein, darunter auch einige Raubfische, wie die Piranhas oder den gefährlichen Zitteraal. Ebenso die gewaltige Artenvielfalt der Vögel, neben Aras, Adlern und Geiern, sind immer wieder sind Tukans beim Nestbau zu beobachten.

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