Abenteuer und Überlebenstraining Maria Island


Herausforderungen eigentlich an? Ist es der Drang nach Abenteuer oder ist es einfach nur der pure Wahnsinn? Einige dieser Fragen werden sicher im Verlaufe dieses Abenteuers beantwortet werden, doch einige bleiben das wohlbehütete Geheimnis der verwegenen Abenteurer selbst.

Abenteuer und Überlebenstraining Maria Island

Bevor das eigentliche Abenteuer Überlebenstraining beginnt, wir von Seiten des Veranstalters ein umfangreicher Vortrag zu den allgemein geltenden Regeln während des Aufenthalts auf Maria Islands gehalten, denn die Insel ein anerkanntes Naturschutzgebiet, welches allerdings von jedermann besucht werden kann. Vor der Abfahrt mit dem Boot nach Maria Island, wurden erst einmal meine und die Turnschuhe der anderen Gruppenteilnehmer desinfiziert. Endlich kamen wir auf Maria Island an, die ersten Schritte in eine vollkommen neue Welt taten sich vor uns auf, es sollte die aufregendste Erfahrung meines Lebens werden. Ein geeigneter Lagerplatz wurde gesucht und wir begannen die Zelte aufzuschlagen, die erste Nacht auf einer abgelegenen Insel am Ende der Welt steht unmittelbar bevor.

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Trockenholz wurde gesammelt, denn die Nächte auf Maria Island sind erheblichen Temperaturstürzen ausgesetzt, schnell und innerhalb kürzester Zeit sinken die Temperaturen um bis zu 15 Grad herab. Am Lagerfeuer hatten wir unsere erste gemeinsame Mahlzeit inmitten unberührter Natur zubereitet, es gab gegrilltes Fleisch und Enten-Känguru-Wurst eine wahre Delikatesse. Nach dem Essen wurde mit biologisch abbaubaren Spülmittel der erforderliche Abwasch erledigt, anfallende Essensreste mussten wir in gesonderten Plastiktüten verstauen, welche wir beim verlassen der Insel mitnehmen sollten. Die Vorschrift besagt, das keinerlei Reste auf der Insel zurückgelassen werden und an die sich jeder zu halten hat.

Maria Island

In den nächsten Tagen wurde uns von Seiten des Expeditionsleiters alles Wissen beigebracht, was zum überleben in der Wildnis erforderlich ist. Wir wurden mit der beeindruckenden Tier- und Pflanzenwelt Tasmaniens vertraut gemacht, lernten den Tasmanischen Teufel in freier Wildbahn kennen, ebenso konnten wir die riesige Agakroete und verschiedensten Schlangen auf Maria Island beobachten. Uns wurde beigebracht welche Früchte, Pflanzen und Kräuter als essbar genossen werden können, doch man muss höllisch aufpassen, denn leicht sind einige giftige Exemplare den essbaren sehr ähnlich. Auch die Nächte hatten es in sich, zahlreiche Krabbeltiere, wie Spinnen oder Käfer versuchten uns das Quartier streitig zu machen und raubten uns einige Male den Schlaf. Doch am Ende des einwöchigen Abenteuers Überlebenstraining auf Maria Island, haben wir alle etwas dazugelernt und es wird für einige von uns nicht das letzte Abenteuer dieser Art gewesen sein.

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